Photovoltaik FAQ - Häufig gestellte Fragen

AC steht für Alternating Current und bedeutet Wechselstrom. Bei Wechselstrom wird die Polung des Stroms regelmäßig gewechselt. So wird ein Gleichgewicht aus negativer und positiver Richtung erzielt. Hauptsächlich wird AC-Strom verwendet. Auch bei dem Strom aus unseren Steckdosen handelt es sich um Wechselstrom.

DC steht für Direct Current und bedeutet Gleichstrom. Bei Gleichstrom fließt die elektrische Spannung immer zur gleichen Richtung.

Der Wechselrichter ist die Hauptschlagader einer jeden Photovoltaikanlage. Dieser wandelt den Gleichstrom (DC) der PV-Module in regulären Wechselstrom (AC) um. Der Wechselrichter leitet den erzeugten Strom entweder zum Verbrauch im Haushalt weiter (AC), nutzt ihn zum Beladen des Speichersystems (DC oder AC) oder speist nicht verwendeten Strom ins öffentliche Netz ein.

Eine Wallbox ist eine Ladestation für Elektroautos. Die Ladestation kann an einer Wand oder einer freistehenden Säule fixiert sein. Die Wallbox ermöglicht ein sicheres und effizientes Laden des E-Fahrzeuges. Intelligente Wallboxen verfügen über die Möglichkeit des sog „Überschussladens“. Anstatt den nicht verbrauchten Strom ins Netz einzuspeisen, wird dieser zum Beladen des E-Autos verwendet.

Bei bidirektionalem Laden können E-Autos nicht nur Strom aus dem Stromnetz oder der PV-Anlage beziehen, sondern können den gespeicherten Strom auch wieder zurückspeisen. So dient die Batterie des Elektrofahrzeuges auch als Energiespeicher um überschüssige Energie aus Sonnenstrom aufzunehmen. Im Bedarfsfall kann diese Energie dem Haushalt wieder zugeführt werden. Zum bidirektionalem Laden ist eine spezielle Wallbox notwendig.

E-Fahrzeuge können nur mit DC-Strom geladen werden. Der AC-Strom aus dem öffentlichen Stromnetz muss deshalb zuvor in DC umgewandelt werden. Öffentliche AC-Ladesäulen bieten die Möglichkeit, das Fahrzeug in kurzer Zeit aufzutanken. Die heimische Wallbox lädt das E-Auto mit DC-Strom.

Dabei handelt es sich um einen digitalen Stromzähler, der den durch die Solarmodule erzeugten Strom misst. Der Smart Meter ist das Gehirn der PV- Anlage. Dieser ermöglicht eine Echtzeitüberwachung der Photovoltaikleistung, zeigt den Stromverbrauch im Haushalt und optimiert den Eigenverbrauch. Störungen oder Ausfälle der PV-Anlage können durch einen Smart Meter frühzeitig erkannt werden. Automatisierte Benachrichtigungen ermöglichen eine komfortable Anwendung.

Für eine Photovoltaikanlage werden in der Regel mehrere Photovoltaikmodule zu Strings zusammengefasst. Diese Strings werden mit dem Wechselrichter verbunden. Eine optimale Auslegung der Strings kann zu einem höheren Wirkungsgrad der PV-Anlage beitragen und die Stromproduktion erhöhen. Es gibt verschiedene Ausrichtungen wie Süd-Ausrichtung oder Ost/West- Ausrichtung.

Schwarze Solarmodule weisen ein komplettes schwarzes Design auf. Die Farbe der Zellen, die Rückseite des Moduls (Backsheet) als auch der Rahmen des Moduls ist in schwarz gehalten. Die sogenannten „All Black Module“ sind insbesondere im Privatkundenbereich aufgrund ihrer ansprechenden Ästhetik beliebt.

Diese Photovoltaikmodule bestehen aus monokristallinem Silizium und weisen eine besonders hohe Effizienz und Lebensdauer auf. Die Zellen wandeln das Sonnenlicht in Strom um. Zu erkennen sind monokristalline Solarmodule an deren gleichmäßiger bläulich bis schwarzen Farbgebung.

Gibt es im Bereich der Photovoltaikmodule sogenannte Störer, wie Bäume, Gebäude oder Antennen, die im Laufe des Tages Schatten auf die Solarmodule werfen, spricht man von Verschattung. Ziel ist die Vermeidung der Verschattung. Deshalb wird die PV-Anlage immer möglichst so ausgerichtet und platziert, dass keine oder nur wenig Verschattung zu erwarten ist.

Watt peak ist das Maß für die Leistungsfähigkeit (Nennleistung) von Solarzellen oder Photovoltaikmodulen.

Das Marktstammdatenregister ist ein Register zur Abbildung des deutschen Strom- und Gasmarktes. Hier sind die Stammdaten der Strom- und Gaserzeugungsanlagen zu registrieren. Es handelt sich um eine behördliche Meldepflicht, und damit nicht um eine Kann Registrierung. In diesem Register müssen alle aktiven, an das Netz angeschlossenen Anlagen (Photovoltaikanlagen, Stromspeicher) registriert werden. Das Marktstammdatenregister wird von der Bundesnetzagentur geführt.

Der Begriff Nullsteuersatz bezieht sich auf eine steuerliche Regelung, bei der auf bestimmte Güter oder Dienstleistungen keine Steuern erhoben werden. Photovoltaikanlagen und Stromspeicher unterliegen dem Nullsteuersatz. Der Nullsteuersatz auf Photovoltaik und Stromspeicher ist bis auf weiteres gültig.

Die Einspeisevergütung ist eine staatlich festgelegte Vergütung für das Bereitstellen erneuerbarer Energien in das öffentliche Stromnetz. Höhe und Bedingungen für die Auszahlung der Einspeisevergütung sind im Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) geregelt. Bei der Einspeisevergütung handelt es sich um eine Form zur Förderung von Photovoltaik. Je in das öffentliche Stromnetz eingespeister kWh Strom erhält der Anlagenbetreiber eine Vergütung. Die Auszahlung der Einspeisevergütung erfolgt einmal jährlich durch den lokalen Energieversorger.

Haben wir unsere Arbeiten an der Photovoltaikanlage abgeschlossen und ist die Photovoltaikanlage elektrisch vollständig installiert, melden wir dies an ihren zuständigen Energieversorger. Hierfür erstellen wir eine Inbetriebsetzungsanzeige. Nachdem der Energieversorger die Inbetriebsetzungsanzeige erhalten hat, disponiert dieser einen Zählertermin. Zu diesem Termin kommt ein Mitarbeiter des Energieversorgers zu ihnen nach Hause. Ist noch ein schwarzer Zähler (Ferraris Zähler genannt) verbaut, wird jener durch einen Zweirichtungszähler ausgetauscht. Ab diesem Zeitpunkt können Sie den selbst erzeugten Strom nutzen.

Bifaziale Solarmodule sind Doppelglas-Solarmodule. Diese sind um bis zu 25% ertragsstärker dank des beidseitig aktivem Moduls. Das Solarmodul kann sowohl über die Vorder- als auch über die Rückseite Sonnenlicht aufnehmen.

Ein Stromspeicher ermöglicht die Speicherung des selbst erzeugten und nicht direkt verbrauchten (überschüssigen) Stroms. Der gespeicherte Strom kann zu einem späteren Zeitpunkt bei Bedarf wieder abgegeben und im Haus verbraucht werden.

Der von einer Photovoltaikanlage erzeugte und direkt im Haus verbrauchte Strom wird Eigen- oder Direktverbrauch genannt.

Über ein notstromfähiges Speichersystem kann man auch während eines Stromfalls mit Energie versorgt werden. Ersatzstrom kann nur einphasige Verbraucher (z.B. ein Kühlschrank, eine Gefriertruhe) über eine sog. Ersatzstrombox mit Strom versorgen. Notstrom ermöglicht die Versorgung dreiphasiger Verbraucher (z.B. Elektroherd), und kann so den Strombedarf für bis zu einem Haushalt abdecken. Es müssen Kapazität und Entladeleistung des Speichers sowie Wechselrichters beachtet werden.

Ein Heizstab ermöglicht die Nutzung des selbst erzeugten Stroms zur Warmwasseraufbereitung. Dadurch ist es möglich, den Anteil des Eigenverbrauchs im Haushalt zu steigern. In den Monaten April bis Oktober kann somit der für die Warmwasseraufbereitung notwendige Strom nahezu vollständig durch Solarstrom abgedeckt werden.

Bei der Aufdach-Montage werden die Solarmodule über ein Schienensystem auf dem Dach montiert. Die Module haben dabei ungefähr einen Abstand von 5 bis 15cm zum Dach. Diese Montageart kann bei Schiefer,- Ziegel- und Blecheindeckung zum Einsatz kommen. Durch die Aufdachmontage ist eine gute Hinterlüftung der Solarmodule gewährleistet.

Die Solarmodule werden bei dieser Montageart in die Dachhaut integriert. Hierfür ist ein spezielles Montagesystem erforderlich. Das Komplettsystem aus Modulen und Montagesystem fungiert als Dacheindeckung.

Hier ist ein Neustart des Gesamt-Systems notwendig.

Schalten Sie zuerst den Speicher aus: Power-Taste des Speichers 7 Sekunden lang gedrückt halten. Der grüne Kippschalter an der Seite des Speichersystems klappt nach unten. Danach schalten Sie den Wechselrichter aus. Trennschalter des Wechselrichters mit viel Kraft gegen den Uhrzeigersinn drehen. LEDs an Wechselrichter und Speichersystem blinken nicht mehr. Nun schalten Sie die Sicherung des Wechselrichters im Sicherungskasten aus. Drücken Sie den gelben Taster am FI. Warten Sie jetzt 5 Minuten.

Zum Einschalten des Gesamtsystems gehen Sie wie folgt vor:

Beginnen Sie mit dem Speichersystem. Legen Sie dazu den Kippschalter an der Seite des Speichers nach oben. Die Power-Taste des Speichersystems blinkt. Warten Sie zwei Minuten. Anschließend können Sie die Sicherungen für den Wechselrichter im Sicherungskasten wieder einschalten. Hierfür legen Sie den schwarzen Taster am FI nach oben. Danach schalten Sie den Wechselrichter ein. Drehen Sie dazu den DC-Trennschalter am Wechselrichter im Uhrzeigersinn um 90°. Die LEDs am Gerät sollten nun wieder leuchten. Nach zehn Minuten Wartezeit sollte ihr System wieder einsatzbereit sein.

Sie haben von uns ein unverbindliches Angebot erhalten, welches Ihnen die voraussichtlichen Komponenten für die geplante PV-Anlage aufzeigt. Unser Angebot ist für Sie interessant? Dann planen wir gerne einen Aufmaß-Termin bei Ihnen vor Ort ein. Bei dem Aufmaß-Termin messen wir das vorliegende Dach aus und legen die Leitungsführung fest. Nach erfolgtem Aufmaß erstellen wir Ihnen ein verbindliches Angebot inklusive Dachauslegung.

Nach erfolgtem Aufmaß vor Ort erstellen wir ein verbindliches Angebot inklusive eines Dachbelegungsplanes. Unser Angebot klingt wie für Sie gemacht und Sie möchten dieses annehmen? Dann senden Sie das verbindliche Angebot gegengezeichnet – gerne per E-Mail – an uns zurück. Wir planen ab jetzt die verbindliche Umsetzung ihres PV-Projektes. Sobald ein Montagetermin feststeht, setzen wir uns mit Ihnen in Verbindung.

Nach Abschluss unserer Arbeiten (Inbetriebnahme) senden wir Ihnen ihre Unterlagen zur Photovoltaikanlage gesammelt auf einem USB-Stick per Post zu. Der Stick enthält unter anderen die Stringpläne sowie Datenblätter zu den bei Ihnen verbauten Komponenten. Auch die Anmeldeunterlagen sowie Inbetriebsetzungsanzeige ihrer Photovoltaikanlage beim zuständigen Energieversorger stellen wir ihnen dort zur Verfügung.